Die chemische Industrie in Europa: Merkmale und Herausforderungen der Online-Kundengewinnung

15 Dezember 2022

Die Welt ist Zeuge einer globalen Umstrukturierung der Struktur der chemischen Industrie, die sich auf die Neuausrichtung der Hauptproduktionsregionen und Vertriebswege, die Suche nach neuen Rohstoffquellen, gesetzliche Regelungen, Umweltaspekte auswirkt 

von Kompass International

15 Dezember 2022

Die Welt ist Zeuge einer globalen Umstrukturierung der Struktur der chemischen Industrie, die sich auf die Neuausrichtung der Hauptproduktionsregionen und Vertriebswege, die Suche nach neuen Rohstoffquellen, gesetzliche Regelungen, Umweltaspekte auswirkt.

Chemische Industrie in europäischen Ländern

Heute ist Europa der zweitgrößte Chemikalienproduzent in der Welt.

Zwei Drittel des Chemikalienumsatzes in der EU kommen aus vier Ländern. Deutschland ist der größte Produzent, gefolgt von Frankreich, Großbritannien und Italien. gefolgt von Spanien, den Niederlanden, Belgien und Irland.

Insgesamt produzieren alle oben genannten Länder 88 % aller chemischen Produkte in der EU. Unter den neuen EU-Mitgliedstaaten leistet Polen mit 1,9 % der gesamten Chemieproduktion den größten Beitrag.

Rohstoffbasis für die chemische Industrie in Europa

Die chemische Industrie der europäischen Länder entwickelt sich auf der Grundlage sowohl einheimischer als auch importierter Rohstoffe: Kohle, Öl, Gas. Daher sind die Unternehmen der chemischen Industrie sowohl in den Gebieten ihrer Produktion als auch an der Küste angesiedelt.

Chemie der organischen Synthese und Polymere, Petrochemie werden in Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien entwickelt.

Mineraldünger werden in Fabriken in Frankreich und Deutschland hergestellt.

Die pharmazeutische Industrie ist traditionell stark in Schweden, der Schweiz, Deutschland, und Bulgarien.

Somit ist für Chemieunternehmen sowohl die Suche nach neuen Kunden als auch die Suche nach den profitabelsten Lieferanten relevant. Ein digitales Tool wie EasyList, ist in der Lage, die Anforderungen von Verkaufs- und Einkaufsteams zu erfüllen. Nur ein paar Klicks, und Sie haben eine Liste mit potenziellen Käufern oder Lieferanten in 70 Ländern auf der ganzen Welt.

Wettbewerbspotential der europäischen Chemie

Die Hauptvorteile des Chemiesektors in Europa sind ein günstiges Geschäftsumfeld und politische Stabilität, deren Niveau im Vergleich zu Produktionszentren wie China und Indien deutlich höher ist.

Große europäische Chemie produzierende Länder verfügen über eine bessere chemische Infrastruktur als Asien und Lateinamerika, einschließlich Transport, Lieferkette, Logistik und Energieversorgung.

Zu den Vorteilen gehören auch die hohe Qualität der Forschungsinstitute, ein hoher Anteil an F&E-Ausgaben der Unternehmen, die Verfügbarkeit hochqualifizierter Fachkräfte. EU-Unternehmen geben jährlich etwa 1,6 % ihrer Investitionen in die chemische Industrie für Forschung und Entwicklung aus, während China nur 0,8 % ausgibt.

Marketing, Vertrieb und Einkauf europäischer Chemieunternehmen verfügen über ausreichend Budget, um mit innovativen digitalen Tools neue Partner zu finden. EasyList ist ein solches Tool, mit dem Sie jede Art von Marketinglisten für bestimmte Anfragen erstellen können, einschließlich:

  • Targeting
  • Lead-Generierung
  • Suche nach neuen Käufern
  • Suche nach neuen Lieferanten
  • Erstellung von Listen für elektronische Mailinglisten
  • Erstellen von Listen für Kaltakquise
  • Wettbewerbsanalyse
  • Kontakt zu Entscheidungsträgern

Die ständige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit hält die europäische chemische Industrie bereit für die zunehmende Konkurrenz aus China, Südostasien und dem Nahen Osten.

Die größten Chemieunternehmen in Europa

Laut Statistik für 2021, ist BASF nach Umsatz das führende Chemieunternehmen in Europa und der Welt. Im vergangenen Jahr belief sich der Umsatz des deutschen Konzerns auf rund 93 Mrd. USD.

An zweiter Stelle steht das britische Unternehmen Ineos, das mit einem Umsatz von 39,9 Mrd. USD einer der weltweit größten Petrochemie-Giganten ist.

Die Top 3 schließt das niederländische Unternehmen LyondellBasell mit einem Umsatz von 39 Mrd. USD ab. LyondellBasell verkauft Produkte in mehr als 100 Ländern und ist der weltweit größte Hersteller von Polymercompounds und der größte Lizenzgeber für Polyolefin-Technologie.

Mit EasyList können Sie immer die größten Unternehmen in einem bestimmten Bereich identifizieren – Sie müssen nur die Bereiche für Finanzkennzahlen festlegen und die Liste der Unternehmen wird automatisch generiert.

Wettbewerbsumfeld in der chemischen Industrie

Aber nicht alles ist so rosig, und die europäische Chemieindustrie hat auch genug Probleme.

Produktions- und Absatzketten verlagern sich zunehmend nach Osten. Ein wichtiger Trend in der Weltwirtschaft ist das Wachstum in Asien, das durch die immer schnellere Integration regionaler Volkswirtschaften auf der ganzen Welt angetrieben wird. Die Richtungsänderung der Handelsströme zwischen der asiatisch-pazifischen Region und Europa wird zur Dominanz der östlichen Akteure beitragen.

Die Entwicklung der chemischen Industrie verlagert sich nach Asien, das im Jahr 2030 66 % des weltweiten Chemieumsatzes ausmachen wird, und im gleichen Zeitraum wird mindestens die Hälfte der zehn größten Chemieunternehmen eine asiatische oder nahöstliche „Registrierung“ haben.

Chemieunternehmen auf der ganzen Welt verschwenden keine Zeit damit, ihre regionalen Positionierungsstrategien für 2030 zu entwickeln. Das aktuelle Wettbewerbsumfeld deutet darauf hin, dass europäische Unternehmen auf ihren Heimatmärkten gut abschneiden, auf ausländischen Märkten jedoch eine schwache Position haben.

Wie tritt man in die Märkte Asiens, Afrikas und Lateinamerikas ein? Zunächst sollten Sie damit beginnen, die lokalen Märkte zu studieren:

  1. Gibt es in diesen Regionen genügend aktive Chemieimporteure?
  2. Welcher Hersteller kann potentiell Importeur Ihrer Produkte werden?
  3. Wer sind die Hauptakteure auf den regionalen Märkten und werden sie mit Ihrem Unternehmen konkurrieren?

Erste Antworten auf diese Fragen erhalten Sie mit EasyList – einem Onlinedienst zur Generierung von Firmenlisten in 26 Sprachen für Ihre spezifischen Abfragen und Filter.

Europäische Hersteller interessieren sich am meisten für China. Peking ist bereits sehr wettbewerbsfähig und hat eine Regierung, die nicht zögert, auch bei Multis politischen Einfluss auf die Wirtschaft auszuüben.

Die NAFTA-Länder bleiben in Bezug auf Marktgröße und Homogenität recht attraktiv, aber wie in Europa ist das Wachstum langsam.

Der Rest Asiens ist ein relativ fragmentierter und hart umkämpfter Markt, der weniger attraktiv ist als die NAFTA-Region. Wie China bleibt jedoch auch der Rest Asiens interessant, da er einige der größten und am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften beherbergt, darunter Indien, Südkorea, Indonesien, Singapur, Malaysia und Vietnam. Lateinamerika, Japan und der Rest der Welt stehen ganz unten auf der Prioritätenliste der europäischen Hersteller. Diese Märkte haben nicht das gleiche Wachstumspotenzial wie andere.

Grenzen in der Entwicklung der chemischen Industrie in Europa

Als „treibende Industrie“ spielt die chemische Industrie eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung innovativer Materialien und Prozesslösungen zur Unterstützung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit Europas. Die chemische Industrie ist energieintensiv und steht unter starkem Wettbewerbsdruck. Sie steht vor Herausforderungen wie einem verstärkten internationalen Wettbewerb, steigenden Energie- und Rohstoffpreisen, dem Druck zur Verbesserung der Ressourceneffizienz, neuen Vorschriften und der Notwendigkeit, sich weiterzuentwickeln und Innovationen zu entwickeln.

Es gibt drei Hauptfaktoren, die die Entwicklung der chemischen Industrie in Europa beeinflussen:

Zugang zu Rohstoffen und Energie

Die chemische Industrie der EU braucht einen fairen und gerechten Zugang zu Ressourcen zu wettbewerbsfähigen Preisen sowie günstige rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen. Obwohl die chemische Industrie wächst, ist der europäische Anteil an der Weltproduktion rückläufig und die Investitionen in neue Kapazitäten sind relativ gering. Um Investitionen zu fördern, benötigt die Industrie Zugang zu kritischen Ressourcen wie Energie und Rohstoffen zu wettbewerbsfähigen Preisen.

Koordination zwischen Politikern

Es besteht die Notwendigkeit, das Zusammenspiel zwischen der Industrie-, Klima-, Umwelt- und Energiepolitik der EU zu optimieren und ein besseres Verständnis der kumulativen Auswirkungen der Kosten auf diese Politiken zu ermöglichen.

Verordnung

Die Chemiebranche ist in Bezug auf Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltschutz sowie Klimawandel und Energiefragen stark reguliert. Ein stabiles und berechenbares regulatorisches Umfeld für die Chemiebranche ist eine zentrale Voraussetzung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.

Faktoren wie Währungsschwankungen, hohe Arbeitskosten, F&E-Kosten sowie regulatorische und steuerliche Belastungen können die Entwicklung der europäischen Chemieindustrie einschränken. Bis 2030 soll der weltweite Umsatz mit Chemikalien 6,3 Billionen Euro erreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die chemische Industrie der EU nach China mit 44 % des Weltmarktes und den USA auf den dritten Platz vorrücken.

Wie kann man nicht im letzten Auto sein? Die Antwort liegt auf der Hand: Fangen Sie jetzt an, digitale Tools für die Online-Prospektion zu nutzen. Und EasyList von Kompass hilft Ihnen dabei.

 

Comentarios

Keine Kommentare